Das Kriegerdenkmal in Forges-les-Eaux

Nicht immer war das Verhältnis von Frankreich und Deutschland so friedlich und freundschaftlich wie heute. Im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts betrachteten sich beide Länder als Erzfeinde. In dieser Epoche fochten sie innerhalb von siebzig Jahren drei verheerende Kriege gegeneinander: Von 1870 bis 1871 den Deutsch-Französischen Krieg, in dem fast 140.000 Franzosen ihr Leben verloren. Von 1914 bis 1918 den Ersten Weltkrieg mit fast zwei Millionen Toten auf französischer Seite. Im Zweiten Weltkrieg 1939 bis 1945 fanden etwa 200.000 Franzosen den Tod. In beiden Ländern erinnern bis heute Kriegerdenkmäler an diese Ereignisse. Das Gedenken an die Toten der Kriege wird in Frankreich deutlich patriotischer und pathetischer begangen als bei uns. Das zeigen sowohl der Flaggenschmuck als auch die heroische Pose der Figur des sterbenden Soldaten. 

 

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